Begleitetes Malen
Begleitetes Malen unterscheidet sich grundsätzlich von einem Malkurs. Es geht nicht darum, bestimmte Techniken zu erlernen und zu perfektionieren, sondern um den freien künstlerischen Ausdruck, der den Empfindungen und Bedürfnissen des Kindes entspringt.
Es gibt dabei kein Richtig oder Falsch, es darf „aus dem Bauch heraus“ gemalt werden. Das Kind erlebt sich als handelnde Person, dies stärkt sowohl das Selbstvertrauen als auch die Selbstwirksamkeit. Das Ergebnis steht somit weniger im Fokus als der Prozess des Malens und die dabei erlangten Erfahrungen.
Meine Rolle als Kindermalbegleiterin ist eine dienende Rolle, nicht anleitend, sondern begleitend. Ich bin für die Kinder Ansprechpartner für alle Fragen und Hilfestellungen, die sich während der Entstehung ihres Kunstwerkes ergeben. Besonders wichtig ist mir dabei eine bewertungsfreie und wertschätzende Grundhaltung.
Darüber hinaus stelle ich die benötigten Materialien und Hilfsmittel bereit, unterstütze die Kinder im Umgang miteinander und komme mit ihnen ins Gespräch. Eine kurze Begrüßungs- und Abschlussrunde gibt der Maleinheit einen persönlichen Rahmen und bietet die Möglichkeit, Erlebtes zu reflektieren.